Dr. med. Birgit Theunissen (vormals Hackenbroch)

Privatpraxis für ganzheitliche Medizin, Hypnosetherapie, Gynäkologie und Geburtshilfe

ANTIBABYPILLE

Einnahme

Begonnen wird am ersten Tag der Regelblutung mit der für den jeweiligen Wochentag markierten Tablette aus der obersten Reihe der Blisterpackung.

Die Einnahme erfolgt täglich zur gleichen Tageszeit, optimalerweise plus/minus 2 Stunden. Wir empfehlen die abendliche Einnahme, um erhebliche Verschiebungen, wie z.B. bei morgentlicher Einnahme und Ausschlafen am Wochenende entstehen könnten zu vermeiden.

Schutz vor Schwangerschaft besteht ab dem 1. Einnahmetag vorausgesetzt, es wurde auch am 1. Blutungstag begonnen. Folgen Sie den auf der Packung abgedruckten Pfeilen, um eine Kontrolle über die tägliche Einnahme zu haben.

Nach 3 Wochen und Aufbrauchen der Packung wird eine 7-tägige Einnahmenpause gemacht, in dieser Zeit erfolgt die Regelblutung.

Es ist individuell sehr unterschiedlich, wie zügig diese einsetzt, teilweise auch erst kurz vor Ende der Einnahmepause. Am 8. Tag wird mit der

1. Tablette der nächsten Packung begonnen. Wenn man die Einnahme ordnungsgemäß durchführt, beginnt man so immer am gleichen Wochentag.

Einnahmefehler

Wurde eine Tablette vergessen, so kann diese einmal in der Packung innerhalb von 12 Stunden nachgenommen werden ohne dass der Empfängnisschutz verloren geht.

Vergessen Sie erneut eine Tablette, so muss sofort eine zusätzliche Verhütung mit Kondom erfolgen, auch wenn wieder nur 12 Stunden zu spät eingenommen wird. Die zusätzliche Verhütung muss bis zur nächsten Regelblutung durchgeführt werden.

Liegt die vergessene Einnahme mehr als 12 Stunden zurück, muss ebenfalls sofort mit zusätzlichen Verhütungsmaßnahmen begonnen werden.

Nebenwirkungen

Während des 1. Einnahmemonats kann es zu Blutungsstörungen kommen, so können z.B. Dauerschmierblutungen auftreten. Diese verschwinden fast immer in der 2. Einnahmepackung.

Sollte diese Blutung andauern, muss gegebenfalls ein anderes Präparat gewählt werden.

Bei der Einnahme neu auftretende migräneartige Kopfschmerzen sind Grund für Absetzen und Wechseln der gewählten Antibabypille.

Schmerzen in den Waden oder Oberschenkel erfordern ebenso sofortige ärztliche Vorstellung.

Des Weiteren achten Sie bitte auf Stimmungsveränderungen, depressive oder aggressive Stimmungsschwankungen sind zwar sehr selten, kommen aber vor und können durch Präparatwechsel verhindert werden.

Wirkungsverlust

Die gleichzeitige Einnahme von Antibabypille und Antibiotika führt zum Verlust des Empfängnisschutzes !!!

Muss ein Antibiotikum eingenommen werden, so muss zusätzlich mit Kondom verhütet werden, bis das Antibiotikum beendet ist und die nächste Regelblutung eingesetzt hat.

Ähnliches gilt für Erbrechen und Durchfall innerhalb von 4 Stunden nach der Pilleneinnahme, auch in diesem Fall müssen zusätzliche Verhütungsmittel bis zum Eintritt der nächsten Blutung verwendetwerden.

Sonstiges

Zu erwähnen ist zudem, dass während der Einnahme möglichst komplett auf das Rauchen verzichtet werden sollte, um gravierende denkbare Komplikationen wie Thrombose, Embolie und Schlaganfall zu vermeiden.

Ferner möchten wir darauf hinweisen, dass die Pille zwar vor Schwangerschaft schützt, nicht aber vor Ansteckung mit Viren oder Bakterien.

Optimalerweise sollte der erste Geschlechtsverkehr erst nach der komplett durchgeführten Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs ohne Kondom durchgeführt werden und zuvor ein HIV-Test zum Ausschluss einer Aids-Infektion gemacht werden. 



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